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Meatpacking District -Interessantes Szeneviertel im Umbruch



Meatpacking District
Interessantes Szeneviertel im Umbruch

Der Name Meatpacking District stammt aus der Zeit, als dieses Viertel das Zentrum der Schlachthöfe und Fleischereien in NYC war. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es hier ca. 250 Schlachthöfe, die in den 30er Jahren zusammen die drittgrößte Menge an verarbeitetem Fleisch in den USA herstellten. Heute sind nur noch einige wenige davon übrig geblieben. Grund dafür ist, dass es dieses doch eher kleine Stadtviertel ungefähr seit 1990 geschafft hat, sein schmuddeliges Image komplett zu wandeln.

Es zählt heute sogar zu einem der angesagtesten und interessantesten Viertel des Big Apple. Typisch für den Meatpacking District sind die niedrigen Industriebauten aus Klinkersteinen und die zum Teil noch gepflasterten Straßen. Im Vergleich zu Gegenden wie bspw. dem Times Square ein absolutes Kontrastprogramm, hier kann man noch ein Stück vom „alten NYC“ erleben und entdecken. Genau darin liegt ja auch der Reiz von Manhattan und New York City – die Vielfalt und Abwechslung, die diese Stadt in jeder Hinsicht zu bieten hat.

Vom Fleischereibezirk zum hippen Trendviertel – der Wandel des Meatpacking District

Waren hier früher eben die fleischverarbeitenden Großbetriebe von New York City und zwielichtige Nachtclubs angesiedelt, findet man heute neben einigen übrig geblieben Fleischereien hippe Restaurants, Bars und Clubs. Dadurch sind natürlich auch die Mieten deutlich angestiegen. Die Wohnlage in der Nähe oder direkt am Hudson River ist begehrt. Mittlerweile spielt sich hier ein bedeutender Teil des New Yorker Nachtlebens ab.

Auch viele Designer (z.B. Diane von Fürstenberg, Christian Louboutin, Stella McCartney,…) und ihre Boutiquen sowie zahlreiche Künstler haben sich im Meatpacking District niedergelassen.

Eine Veränderung für das Viertel brachte auch die Eröffnung des High Line Parks mit sich. Dieser Park beginnt bzw. endet, je nachdem aus welcher Richtung man kommt, an der Gansevoort Street. Plötzlich kamen viel mehr Touristen und Besucher aus aller Welt in den Meatpacking District.
2015 eröffnete das berühmten Whitney Museum of American Art im Meatpacking District an der Gansevoort und Washington Street. So bekam das einstige Schmuddel-Viertel ein weiteres Highlight und einen Besuchermagnet.

Tipp: Den Meatpacking District mehr als nur oberflächlich entdecken

Es gibt verschiedene Stadtführungen, die sich auf den Meatpacking District und den High Line Park spezialisiert haben. Diese deutschsprachige Seite zeigt einen guten Überblick über die verschiedenen Angebote inkl. Preisen.
Unser Tipp: Buchen Sie die Sightseeing Tour vorab online. Die Zeit vor Ort ist zu Schade um sich mit dem Vergleich der verschiedenen Angebote zu beschäftigen. Ausserdem ist so Ihr Wunschtermin fest reserviert.

Unsere Tipps für Hotels im Meatpacking District

Für einen Urlaub in New York City bietet sich der Meatpacking District mit seiner relativ zentralen Lage in Manhattan gut zum Wohnen an. Nachdem das Viertel immer beliebter wurde, haben sich in den letzten Jahren gleich zwei Top-Design-Hotels hier niedergelassen.

Das eine ist „The Standard Hotel“ direkt am bzw. über dem Highline Park. Mit seinen bodentiefen Fenstern bietet es von allen Zimmern aus eine spektakuläre Aussicht auf Downtown Manhattan und den Hudson River z.T. bis hin zur Statue of Liberty und nach Staten Island. Toll ist auch die hoteleigene Rooftop-Bar. Hier lohnt es sich, zum Sonnenuntergang einen Drink einzunehmen. Für Nicht-Hotelgäste ist diese Bar abends leider nicht geöffnet.

Das zweite ist das Gansevoort Meatpacking NYC Hotel an der 9th Avenue. Es verfügt sogar über einen eigenen Spa-Bereich und einen beheizten Pool auf dem Dach. Auch dieses Hotel hat eine Rooftop Lounge und Bar, die einen tollen Blick auf die Skyline von Manhattan oder auch den Hudson River bietet.

Weitere Informationen zu Hotels in New York City und Tipps zu Unterkunftssuche finden Sie hier.

Restaurants, Bars und Clubs – Ausgehen im Meatpacking District

Der Meatpacking District bietet eine große Auswahl an unterschiedlichsten Restaurants, Bars und auch Clubs bzw. Discos. Fans der Serie „Sex and the City“ kennen sicherlich das Restaurant Pastis, in dem Carrie und Co. sich trafen. Dieses Restaurant, das im Stil einer Pariser Brasserie eingerichtet ist, findet man an der 9th Avenue, Ecke Little West 12th Street im Meatpacking District. Wenn Sie also auf den Spuren der Kultserie wandeln möchten, dann lohnt sich ein Besuch in diesem Restaurant. Auch als krönender Abschluss eines Spaziergangs durch den Highline Park zu empfehlen. Die Preise sind nicht ganz billig, aber dafür bekommt man gute französisch-amerikanische Küche serviert.

Ebenfalls aus SATC bekannt ist das Restaurant Spice Market des Sternekochs Jean-Georges Vongerichten. Es befindet sich an der 403 West 13th Street. Die Küche ist asiatisch, das Ambiente einmalig. Tipp: für beide Restaurants empfiehlt es sich, im Voraus zu reservieren!

Kaum zu glauben, aber selbst einen „Biergarten“ findet man hier. Das Standard Hotel bietet unterhalb der Highline original bayrisch-amerikanische Biergarten Küche mit Würsten, Bier und Brezeln an. Im Sommer kann man sogar gemütlich draußen sitzen. Auch Weißwürste werden hier serviert. Bekannte und angesagte Clubs sind bspw. das Tenjune in der Little West 12th Street, das APT in der 13th Street oder auch der Club bzw. die Bar 675 in der Hudson Street.

Stadtplan / Karte: Wo genau liegt der Meatpacking District in Manhattan?

Der Meatpacking District bzw. Gansevoort Market, wie das Viertel offiziell heißt, liegt auf der südlichen Westseite von Manhattan (siehe Karte unten), begrenzt von der 14th Street West, der Gansveoort und Hudson Street sowie dem Hudson River. Im Norden befindet sich Chelsea, im Süden das West Village.

Erreichbarkeit: wie komme ich mit dem Nahverkehr in den Meatpacking District?

Im Meatpacking District selbst befindet sich keine U-Bahn-Haltestelle. Am nächsten gelegen ist die Haltestelle 8 Avenue, an der die Subway-Linie L verkehrt. Etwas weiter nördlich liegt noch die Haltestelle 14 Street, an der die Linie A, C und E abfahren. Zwei Buslinien fahren durch das Viertel bzw. halten in der Nähe, die Linien M11 und M14.


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